Der ehemalige Chef des US-Sender CBS, Les Moonves, wird auf seine Abfindung von 120 Millionen US-Dollar verzichten müssen. Der Vorstand des US-Networks hat dies nach einer internen Untersuchung beschlossen. Die Rede ist von vorsätzlichen Fehlverhalten sowie einem Verstoß gegen Unternehmensrichtlinien und seinen Arbeitsvertrag. Daneben habe er es versäumt, im Zuge der Ermittlungen mit dem Unternehmen zu kooperieren.

Er sei letztlich wegen seines eigenen Verschuldens gefeuert worden, erklärte CBS. Die Abfindung hätte ihm nur dann zugestanden, wenn die Vorwürfe der sexuellen Belästigungen an Frauen als unbegründet oder nicht belegbar eingestuft worden wären. Der langjährige CBS-Chef musste deswegen im Herbst seinen Posten räumen. Die Vorwürfe habe er aber stets zurückgewiesen.

Sein Anwalt erklärte in einer Stellungnahme, dass sein Mandant jegliche nicht-einvernehmlichen sexuellen Beziehungen bestreitet und habe in vollem Umfang mit den Ermittlern kooperiert. Die Aussagen des Senders seien „unbegründet“, so sein Anwalt Andrew Levander.

Quelle: Dwdl.de