Im Fall Khashoggi haben die USA erste Konsequenzen gezogen. 21 Verdächtige aus Saudi-Arabien haben Einreiseverbot bekommen. Die mutmaßlich in die Tat verwickelten Verdächtigen sollen nach Angaben des US-Außenministeriums in Washington vom Dienstag kein Visum mehr erhalten.

„Diese Strafen werden nicht das letzte Wort der Vereinigten Staaten in dieser Angelegenheit sein“, kündigte Außenminister Mike Pompeo an. Man überlege auch Finanzsanktionen gegen Einzelpersonen zu verhängen. Pompeo sagte, dass es für die US-Regierung nicht hinnehmbar wäre, wenn ein Journalist durch Gewalt zum Schweigen gebracht wird. Die Verdächtigen sollen demnach aus dem „Geheimdiensten, dem Königshof und aus verschiedenen Ministerien Saudi-Arabiens“.

Die saudische Führung hatte am Samstag erklärt, dass der Journalist Khashoggi im Konsulat seines Landes in Istanbul bei einer „Schlägerei“ getötet worden. Diese Darstellung stößt weltweit aber auf Skepsis.

Quelle: heute.de, AFP