Nach zwei Erdbeben und einem Tsunami sind auf der indonesischen Insel Sulawesi mindestens 384 Menschen ums Leben gekommen. Das hat den indonesischen Katastrophenschutz bekannt gegeben. Viele hunderte Menschen wurden verletzt und werden in Krankenhäusern versorgt.
Am Freitagabend Ortszeit wurde die Insel von einem Tsunami mit einer Höhe von 1,50 Metern getroffen. Diese wurde durch ein Erdbeben der Stärke 7,4 ausgelöst. Vorher hatte es ein Beben der Stärke 5,9 gegeben. Das Epizentrum lag etwa in rund zehn Kilometern Tiefe, etwa 80 Kilometern nördlich des Ortes Palu gelegen.
Durch das Beben sind das Strom- und Telefonnetz zerstört worden. Dadurch werden die Rettungsarbeiten erschwert. Der Flughafen der Stadt Palu wurde nach örtlichen Angeben nicht beschädigt. Behörden der Vereinten Nationen stehen zur Hilfe bereit und sind mit den Behörden vor Ort ständig im Kontakt.
Quelle: heute.de, AP, dpa