Bei mehreren Kundgebungen in Nordrhein-Westfalen haben Tausende Menschen ein Zeichen gegen Rechts gesetzt. Doch es kam auch zu Auseinandersetzungen.
In Köln haben 12.000 Menschen eine menschliche Flüchtlingspolitik als Zeichen gegen Rechts und Rassismus gefordert. Mehr als 120 Initiativen, Organisationen, Parteien, Wohlfahrtsverbände und die Kirchen hatten zu dieser Kundgebung aufgerufen. Auch die Oberbürgermeisterin Henriette Reker trat auf.
In Gelsenkirchen wurde bei einem Protestmarsch rechter Gruppierungen und einer Gegendemonstration ein 65-jähriger verletzt. Ein Polizeisprecher sagte, dass er eine Flasche an den Kopf bekommen habe. Nach den ersten Erkenntnissen gehörte er zur Gegendemonstration. Sie haben für mehr Toleranz und Demokratie protestiert.
Zu Pöbeleien kam es auch in Dortmund. Bei einer Ansprache des Oberbürgermeisters Ulrich Sierau beim „Fest für Demokratie und Vielfalt“, berichtet die Polizei. Einige Polizisten wurden von Rechten angegriffen, als sie diese zurückdrängen wollten. Neun Verdächtige wurden festgenommen. Ein Beamter wurde leicht verletzt.
Quelle: n-tv.de