Der dreimalige Formel-1-Weltmeister Niki Lauda musste sich am Donnerstag in Wien einer Lungentransplantation unterziehen. Das hat die Klinik, wo der Eingriff durchgeführt wurde, mitgeteilt. Die OP musste wegen einer schweren Lungenerkrankung vorgenommen werden. Nach Informationen des ORF befindet sich der Aufsichtsratschef des Mercedes-Werksteams in einem äußert ernsten Zustand.

Nach Angaben der österreichischen Tageszeitung „Österreich“ hatte sich Lauda auf Ibiza eine Lungenentzündung geholt und hat sich wegen dieser Probleme ins Wiener Klinikum begeben. Nach einem zwischenzeitlichen Aufenthalt auf der Intensivstation wurde er auf eine normale Station verlegt, bis dann am Donnerstag der Rückschlag erfolgte.

Seit seinem schlimmen Unfall vom Nürburgring im  August 1976 ist die Lunge von Lauda schwer beeinträchtigt. Damals haben giftige Dämpfe das Organ verätzt. Auf der Nordschleife hatte damals der Österreicher die Kontrolle über seinen Formel-1-Wagen verloren und war in einer Felswand gekracht. Es dauerte knapp eine Minute, bis man ihn aus dem Wrack zogen konnte. Wegen diesem Unfall musste sich Lauda zweimal einer Nierentransplantation unterziehen.

Quelle: Sport1, SID