Terror, Angst und Trauer. Soviel kann man zum Jahr 2015 sagen. Wir blicken auf ein weiteres ereignisreiches Jahr zurück:
Anschläge in Frankreich
Gleich zwei große Terroranschläge haben in diesem Jahr Frankreich erschüttert. Im Januar 2015 haben zwei Terroristen, die sich später zu Al-Kaida im Jemen bekannten, die Satirezeitung „Charlie Hebdo“ gestürmt und fast die gesamte Redaktion getötet. Beide Terroristen verschanzten sich dann in der Stadt Demmartin-en-Goele und wurden später von Sicherheitskräfte getötet. Vorher hat dann ein Mann einen Supermarkt uberfallen und hatte dann vier Menschen getötet und nahm weitere als Geiseln. Der Täter bekannte sich telefonisch zur Terrormiliz Islamischer Staat und erklärte, sein Vorgehen stehe mit dem Anschlag zu „Charlie Hebdo“ in Verbindung. Bei der Erstürmung der Sicherheitskräfte wurde er erschossen. Die Geiseln überlebten.
Wenige Monate später, am 13. November 2015 gab es wieder einen Anschlag in Frankreich und auch wieder in Paris. Dort haben islamistische Attentäter an fünf verschieden Orten Anschläge verüben wollen. Nach Angaben der französischen Regierung wurden damals 130 Menschen getötet und mehr als 680 wurden verletzt. Die Angriffsserie begann am Stade de France, wo sich am Eingang ein Selbstmordattentäter in Luft sprengte. Im Stadion selbst fand das Testspiel zwischen Deutschland und Frankreich statt. Die anderen Anschlagsorte waren unter anderen das Bataclan-Theater, wo ein Rockkonzert stattfand. Während des Konzerts haben die Terroristen auf die Gäste geschossen. Außerdem hat man noch auf Cafes, Bars und Restaurants geschossen und es gab weitere Explosionen. Nach den Attentaten hat die französische Regierung den Ausnahmezustand verhängt. Man beantragte als erstes Land in der Geschichte der Europäischen Union den Beistand der anderen EU-Staaten im Rahmen der Regelungen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Die anderen europäischen Staaten sicherten ihre Solidarität zu. Wenige Tage später wurde der mutmaßliche Planer der Anschläge bei einer Razzia getötet.
Germanwings-Absturz in den französischen Alpen
Ende März 2015 stürzte eine Passagiermaschine von Germanwings ab. Dabei hat es sich aber nicht um einen technischen Fehler gehandelt, sondern um den Selbstmord des Co-Piloten. 149 weitere Menschen, darunter auch Schüler aus Haltern am See, wurden getötet. Die Maschine flog von Barcelona und sollte in Düsseldorf ankommen, wo sie nie ankam. Schon wenige Tage später konnten die französischen Behörden herausfinden, dass der Co-Pilot den Absturz verursacht hatte. Der Schock war sehr groß. Kritisiert wurde vor allem die Berichterstattung, weil es viele Falschmeldungen gab und weil einige die Persönlichkeitsrechte verletzt sahen. Vorallem die „Bild“-Zeitung wurde für ihre Berichterstattung kritisiert. Alleine 400 Beschwerden gingen beim Presserat ein, wegen des Verstoßes des Pressekodexes.
Das Ende der Ära Raab
Am 17. Juni, während einer Aufzeichnung der Show „Schlag den Star“ gab Stefan Raab bekannt, dass er seine TV-Karriere zum Ende des Jahres 2015 beenden wird. Das Ende einer Ära. Denn Raab hat wie kein anderer die deutsche Fernsehlandschaft geprägt und sorgte für großartige Events wie die „Wok-WM“ und den „Bundesvision Songcontest“. Beide Shows wurden nach Raabs TV-Ende nicht fortgesetzt. Hingegen wurden die „Pokersendungen“ und „Schlag den Raab“ beziehungsweise „Schlag den Star“ fortgesetzt. Raab verabschiedete sich dann im Dezember nach fast 25 Jahren TV-Präsenz.
Morgen gibt es dann das Jahr 2016, ein Jahr was uns alle irgendwie schlecht in Erinnerung geblieben ist. Ich denke nicht für alle, aber für einige!
Quelle: Wikipedia, YouTube