Die neue italienische Regierung will die Leistungen für Flüchtlinge deutlich kürzen. Die derzeit in Italien lebenden Asylbewerber sollen in Zukunft nur noch ein Minimum an Geld und kaum noch Zugang zu Integrationsmaßnahmen erhalten, teilte Innenminister Matteo Salvini von der rechten Lega mit. Im Bereich der Zuwanderung verändern sich die Dinge endlich, wie versprochen, erklärte er.
Medienberichten zufolge sollen die Asylbewerber künftig 20 Euro pro Tag bekommen. Bislang bekommen sie zwischen 30 und 35 Euro pro Tag, in bestimmten Fällen sogar bis zu 45 Euro. Vor knapp zwei Wochen hatten die Vereinten Nationen auf den ersten globalen Migrationspakt. Die an dem Pakt beteiligten UN-Mitgliedstaaten, unter ihnen auch Italien, verpflichteten sich in den Abkommen dazu, Migranten Zugang zu sozialen Sicherungssystem zu gewähren. Die Vereinbarungen sind aber nicht bindend.
Quelle: n-tv