Das Europaparlament hat die Reform des EU-Urheberrechts ausgebremst. Der umstrittene Uploadfilter und das neue Leistungsschutzrecht werden nicht kommen und werden aber nochmal neu verhandelt. Für den Entwurf haben 318 Abgeordnete dagegen gestimmt. Nur 278 haben dafür gestimmt, 31 haben sich sogar enthalten. Doch durch ist das ganze noch nicht. Im September wird sich das Parlament noch einmal damit befassen und Änderungen beschließen. So können die Abgeordneten ihn auch verwerfen.
Zu den Reformvorschlägen gehört auch, dass Online-Plattformen wie zum Beispiel Facebook oder YouTube schön während des Hochladens von Content prüfen müssen, ob diese urheberrechtlich geschützt ist oder nicht. Außerdem ging es um die Einführung eines Leistungsschutzrechts in der Europäischen Union. Danach sollten Plattformen wie Google in Zukunft nicht mehr ohne Weiteres Überschriften oder Ausschnitte von Pressetexten anzeigen dürfen. Dafür müssten sie eine Erlaubnis bekommen und müssten auch entsprechend dafür zahlen.
Quelle: heute.de