Die russische Anti-Doping-Agentur Rusada hat nach Angaben der „New York Times“ erstmals die Vertuschung systematischen Doping im Jahr 2014 bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi zugegeben. Nach weiteren Angaben der amerikanischen Zeitung wurden mehrere Offizielle ausführlich interviewt. Zu diesem Geständnis nahm die Regierung in Moskau noch keine Stellung dazu. Auch die Medien in Russland haben darauf noch nicht reagiert. Sie zitierten nur den Bericht der „NY Times“. Die WADA hatte durch einen unabhängigen Ermittler herausgefunden, dass Russland staatliches Doping betrieben habe. Russlands Präsident Putin sagt, dass es nie Staatliches Doping gegeben hatte. Schon vor den Olympischen Spielen in Rio hatte Putin eine Anti-Doping-Kommission in Russland angekündigt. Russland verlor die im nächsten Jahr geplanten Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften die in Sotschi stattfinden sollten.

Quelle: Tagesschau.de