Das Porto für Briefe soll nach dem Willen der Deutschen Post auf 95 Cent steigen. Das hat das Unternehmen jetzt vorgeschlagen. Damit würde das Briefporto um 10 Cent angehoben. Die Bundesnetzagentur muss diesen Plänen noch zustimmen.
Auch das Porto für Postkarten soll nach dem Willen der Post steigen. Und zwar auf ebenfalls 95 Cent. Bisher kostete es 70 Cent. Andere Briefarten wie der bis zu 50 Gramm schwere Kompaktbrief wird auch teurer, diese kosten dann 1,10 Euro und damit 10 Cent mehr als bisher. Auch die Preise für Pakete werden teurer, sollte man sie selbst bei der Post aufgeben. Diese dürften im Schnitt um 7,2 Prozent steigen.
Die Deutsche Post darf die Porti nicht selbst festlegen, sondern sie ist auf die Zustimmung der Bundesnetzagentur angewiesen. Zwischen dem Unternehmen und der Behörde, beide in Bonn ansässig, gab es Unstimmigkeiten, weil die Post die Preise deutlich anheben wollte.
Die Post begründet die Anhebung der Preise mit „erheblichen Kostensteigerungen durch Inflation, steigende Löhne und weiter sinkende Briefmengen“. Im Digitalzeitalter verschicken Menschen immer weniger Briefe. Die Bundesnetzagentur blieb allerdings bei ihrer Haltung und legte kürzlich einen Erhöhungsspielraum fest.
Bisherige Briefmarken behalten in den nächsten Jahren ihre Gültigkeit, müssen aber zusätzlich frankiert werden. Die letzte Anhebung des Portos habe es im Jahr 2022 gegeben. Damals stieg es von 80 auf 85 Cent.
Quelle: n-tv