Die deutschen Triathleten haben bei den Olympischen Spielen in Paris in der Mixed-Staffel die Gold-Medaille gewonnen. Das Quartett Tim Hellwig, Lisa Tertsch, Lasse Lührs und Laura Lindemann siegte an der Pont Alexandre III.
Es ist die dritte Gold-Medaille für die Deutsche Triathlon Union bei Olympischen Sommerspielen. Bei den Olympischen Spielen in Peking 2008 hatte Jan Frodeno Gold geholt, im Jahr 2000 in Sydney gewann Stephan Vuckovic die Silber-Medaille. In den Einzelwettbewerben in Paris waren die deutschen Triathleten ohne Podestplatz geblieben.
Die deutsche Staffel mischte von Beginn an im Medaillenkampf mit und haben sich ab der Mitte der Rennes ein packendes Duell mit den Briten geliefert. Am Ende schloss das US-Team auf, sodass es dann zu einem dramatischen Dreikampf um Gold kam. Den entschied dann Laura Lindemann auf den Zielgraden zugunsten der deutschen Staffel. Die favorisierte Staffel von Gastgeber Frankreich verspielte wegen eines Sturzes von Startathlet Pierre le Corre nach einer Kollision mit dem Neuseeländer Hayden Wilde.
Die deutsche Mixed-Staffel hatte ihre Premiere bei den Olympischen Spielen in Tokio gefeiert. Bei dem Wettbewerb starteten jeweils zwei Frauen und zwei Männer, die abwechselnd einen Triathlon über 300 Meter Schwimmen, 7 Kilometer Radfahren und 1,8 Kilometer Laufen absolvieren. Insgesamt haben beim olympischen Wettbewerb 18 Nationen teilgenommen.
Die planmäßige Austragung des Wettkampfs war lange infrage gestellt worden. Nachdem es neue Tests um die Wasserqualität der Seine gegeben hat, die innerhalb der vom Weltverband akzeptierten Grenzen lag, hat es dann grünes Licht gegeben. In den vergangenen Tagen waren die Wasserwerte der Seine wirklich schlecht, dass die Triathlon-Wettbewerbe verschoben werden mussten.
Quelle: Kicker