Emmanuel Macron konnte sich bei der Stichwahl der Präsidentschaftswahl in Frankreich durchsetzen. Der Liberale bekam 58,2 Prozent der Stimmen. Seine Herausforderin, die Rechtspopulistin Marie Le Pen bekam 41,8 Prozent der Stimmen. Damit ist Macron der erste Präsident seit Jacques Chirac im Jahr 2002, der eine zweite Amtszeit antritt.
Direkt nach der ersten Hochrechnung trat Le Pen auf die Bühne vor ihren Anhängern und gestand ihre Niederlage ein. Das Ergebnis sei aber für sie dennoch ein Sieg für ihre politische Bewegung, sagte die Rechtspopulistin.
Emmanuel Macron hat in seiner ersten Amtszeit viele gegen sich aufgebracht und auch viele Menschen in Frankreich enttäuscht. Trotzdem ist es ihm gelungen, was kein Präsident der Fünften Republik vor ihm schaffte: Seine Wiederwahl zu sichern, während er eine Regierungsmehrheit hat.
Im Juni finden noch Parlamentswahlen in Frankreich statt. Dort wollen die anderen Parteien die Mehrheit haben und Macron das Regieren schwer machen.
Quelle: zdf.de
