Der Schiffbauer MV Werften hat am Montag (10.01.) Insolvenz angemeldet. Das Amtsgericht Schwerin hat den Eingang eines Insolvenzantrags bestätigt. Vorher hatte ein Sprecher des Konzerns den Schritt zur Insolvenz angekündigt. Die Mitarbeiter sind informiert worden.

Die Verhandlungen über ein Rettungspaket zwischen Bund und Ländern auf der einen sowie MV Werften und dem Eigner Genting aus Hongkong auf der anderen Seite hatten bisher keinen Durchbruch gebracht. Wie es nun mit den 1.900 Mitarbeitern der Werft weitergehen wird, ist offen.

Den MV Werften gelang es nicht, die Finanzierung des zu 75 Prozent fertigen und 1,5 Milliarden Euro teuren Neubaus des Kreuzfahrtschiffes „Global Dream“ zu sichern. Es gilt als eines der größten je gebauten Kreuzfahrtschiffe und war nur für den asiatischen Markt gedacht.

Quelle: zdf.de