In Würzburg wurde ein Mann festgenommen, der wahllos Passanten attackiert und dabei drei Menschen getötet und mehrere verletzt hat. Einige wurden auch schwer verletzt heißt es. Eine genauere Zahl nannte die Polizei nicht. Die Hintergründe der Attacke bleiben unklar. Ein großer Teil des Gebiets, wo es passiert ist, wurde abgesperrt.

Der mutmaßliche Täter wurde überwältigt und festgenommen, teilte die Polizei mit. Er sei bei der Festnahme durch eine Polizeikugel getroffen worden, befinde sich aber nicht in Lebensgefahr. Es handelt sich dabei um einen 24-jährigen Somalier, der seit 2015 in Würzburg wohnt.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) teilte mit, dass der Mann in den letzten Monaten als gewaltbereit aufgefallen sei und sich in psychiatrischer Behandlung gewesen. Nach Angaben der Ermittler sei er aber nicht wegen Straftaten polizeibekannt, die „Richtung Islamismus bisher hindeuten“. Herrmann sagte weiter, dass die Tat des 24-Jährigen von „unglaublicher Brutalität“ gekennzeichnet sei. Bei der Einordnung schließt der Innenminister einen islamistischen Anschlag aus. Laut einer Zeugin soll der Täter „Allahu Akbar“ gerufen haben.

Quelle: zdf.de