Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) wirbt für weitere Öffnungen der Schulen und eine Vorbereitung einer Impfkampagne für Kinder und Jugendliche.
Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte sie: „Das Infektionsgeschehen geht zurück. Daher sollten nicht nur die Öffnungen in der Wirtschaft und Kultur – so verständlich das selbstverständlich ist – im Fokus stehen, sondern über eine weitere Rückkehr zum Präsenzunterricht nachgedacht werden.“ Doch man sollte weiterhin vorsichtig sein. Sie sagte, da wo die Inzidenzen unter 100 sind, kann man mit den bekannten Hygieneregeln und Tests wieder vor Ort zu Schule gehen.
Kinder und Jugendliche müssen wieder Schritt für Schritt in ein normales Leben zurück. So gehört auch ein regelmäßiger Besuch der Schule dazu, am besten vor den Ferien. Die psychischen Belastungen seien zum Teil sehr groß gewesen. „Dazu gehört auch, dass intensiv eine Impfkampagne für die Kinder und Jugendlichen verbreitet wird, sobald der Impfstoff für die Kinder ab zwölf Jahren zugelassen ist“, sagte Karliczek. Das werde aber noch eine Weile dauern, bis der Impfstoff für die Jugendlichen zugelassen wird.
Viele Bundesländer haben schon angekündigt, dass die Schulen wieder in den Regelbetrieb zurückkehren werden. Nach Pfingsten sollen die Schüler in Bayern und Mecklenburg-Vorpommern wieder in die Schule zurück, sollte die Sieben-Tage-Inzidenz stabil bleiben. In NRW sollen alle Schüler ab dem 31. Mai wieder einen landesweiten Präsenzunterricht haben, sollte Inzidenz stabil unter 100 bleiben.
Quelle: zdf.de