Die Basketball-Profis in der NBA haben den Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt in den USA auf eine neue Ebene gehoben und durch ein boykottiertes Playoff-Spiel die Absage aller Spieler des Tages erzwungen.

Die Milwaukee Bucks haben am Mittwochabend nicht mehr gespielt. Sie sollten gegen Orlando Magic spielen sollen. In der Folge sagte die Nordamerikanische Basketball-Liga die weiteren Spiele des Tages ab. Auch das Spiel zwischen den LA Lakers und den Portland Trail Blazers, sowie das Spiel zwischen Oklahoma City und den Housten Rockets wurden abgesagt.  

Auslöser für die Proteste ist die jüngste Gewalttat von Polizisten in den USA gegen einen Afroamerikaner, dem am Wochenende in den Rücken geschossen wurde. Der Tatort liegt weniger als eine Stunde von Milwaukee entfernt.

Die Spiele sollen neu angesetzt werden, teilte die Liga mit. TV-Experten in den USA rechnen mit weitreichenden Folgen für die Liga und möglicherweise weiteren Verschiebungen und Absagen am Donnerstag.

Quelle: n-tv.de