In China wird die verhängte Abriegelung der Provinz Hubei aufgehoben. Sie wurde wegen der Ausbreitung des Coronavirus damals eingeführt. In der Provinz, wo auch die Stadt Wuhan liegt, von dem das Virus ausging, bleibt das allgemeine Verbot zum Verlassen der Stadt bis zum 8. April erhalten. Das haben die örtlichen Behörden am Dienstag angekündigt.
Für die anderen Bewohner der Region gilt, dass sie ab Mitternacht in der Nacht zum Mittwoch (Ortszeit) die Provinz verlassen dürfen. Als Voraussetzung für die Reisefreiheit gilt, ein sogenannter „Grüner Code“, den sie besitzen müssen, weil sie damit demnach als Gesund eingestuft werden.
In der Provinz Hubei hatten faktisch rund 60 Millionen Menschen unter Zwangsquarantäne gestanden. Besonders streng waren die Regeln in Wuhan, wo Millionen von Menschen über Wochen hinweg nicht auf die Straße gehen durften. In der Provinz sind die offiziellen Zahlen der Neuinfektionen innerhalb der letzten Woche deutlich zurückgegangen. Am Dienstag gaben die chinesischen Behörden 78 neue Infektionen des Coronavirus bekannt, 74 von ihnen waren ins Land eingereist.
Insgesamt sind in China nach den offiziellen Zahlen mehr als 81.000 Menschen an dem Virus erkrankt, davon sind 3.277 Menschen gestorben.