Der Sohn von Al-Kaida-Gründer Osama bin Laden und mutmaßlicher Anführer des Terrornetzwerks ist nach Medienberichten zufolge getötet worden. Wie die New York Times unter Berufung auf zwei US-Regierungsvertreter berichteten, sei Hamsa bin Laden bei einer Operation unter US-Beteiligung getötet worden. Vorher hatte der Fernsehsender NBC unter Berufung auf drei Regierungsvertreter berichtet, das lägen Geheimdienstinformationen über den Tod des 30-Jährigen vor.
Angaben über Ort und Zeitpunkt des Todes wurden nicht gemacht. Nach Informationen der New York Times wurde Hamsa bin Laden innerhalb der vergangenen beiden Jahre getötet. Eine Stellungnahme von US-Präsident Donald Trump gab es nicht, weil er eine sie ablehnte.
Die Amerikaner hatten Anfang des Jahres eine Belohnung von eine Millionen Dollar ausgesetzt, wer Hinweise auf seinen Aufenthaltsort hat. Dieser habe sich „zu einem der Anführer“ des Terrornetzwerks Al-Kaida entwickelt, berichtete das Außenministerium. Die Berichte von New York Times und NBC legen nahe, dass er da wohl schon tot war.
Osama bin Laden war der Drahtzieher der Anschläge vom 11. September 2001. Er wurde knapp zehn Jahre später in Pakistan durch ein US-Sondereinsatzkommando getötet. Hamsa bin Laden ist das 15. von etwa 20 Kindern.