Die Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart wurde wegen einer WLAN-Panne am Sonntag abgebrochen. Damit rettet sich der umstrittene Präsident des Zweitligisten, Wolfgang Dietrich, vorerst sein Amt. Doch dies nur bis spätestens September.
Am Sonntag sollte auf der Mitgliederversammlung seine Abwahl stattfinden. Doch wegen einer beispiellosen Panne musste die Versammlung abgebrochen werden. Als dies mitgeteilt wurde, haben einige der 4.500 Mitglieder von einem „schwarzen Tag in der Vereinsgeschichte“ gesprochen, berichtet der Kicker.
Wegen einer WLAN-Störung musste die Versammlung beendet werden. Extra für diesen Tag hatte man ein neues WLAN installiert, was wohl nicht richtig funktionierte. Das WLAN war nötig, um über entsprechende Abstimmungen zu entscheiden. So auch über die Zukunft von Dietrich als VfB-Präsident. Doch er bleibt vorerst Präsident des Vereins, obwohl 65 Anträge zu seiner Abwahl vorlagen.
Nun soll „Unverzüglich“ eine neue Mitgliederversammlung einberufen werden, heiß es zunächst. Doch dies ist in frühestens drei Wochen später möglich. Weil aber Sommerferien sind, plant der VfB nun die Veranstaltung Mitte September nachzuholen. Es wird außerdem überprüft, den Dienstleister in Regress zu nehmen.
Dietrich wurde im Oktober 2016 zum Präsidenten der Schwaben gewählt. Unter ihm hatte der Verein kaum richtige Erfolge einfahren können. Erst in der letzten Saison stieg Stuttgart wieder in die 2. Bundesliga ab.