Ein Schütze hat an der Elite-Universität Brown in der Stadt Providence im US-Bundesstaat Rhode Island zwei Menschen getötet. Neun weitere Menschen wurden bei dem Angriff gestern (13.12.) schwer verletzt, teilte der Bürgermeister der Stadt, Brett Smiley, auf einer Pressekonferenz mit.

Bei allen Toten und Verletzten handelt es sich um Studierende, sagte Smiley. Acht der neun Verletzten befänden sich in einem kritischen Zustand. Der Täter sei noch auf der Flucht. Auf dem Campus ist eine Ausgangssperre verhängt worden. Die Hintergründe der Tat bleiben zunächst unklar.

US-Präsident Donald Trump sagte vor Reportern im Weißen Haus in Washington, dass er über die Lage unterrichtet worden sei, die er als „schrecklich“ bezeichnete.

Am Samstagnachmittag Ortszeit hatte die Brown University mitgeteilt, dass es durch Schüsse mehrere Opfer gegeben habe. Die Universität gehört zu den sogenannten „Ivy League“, den Elite-Universitäten im Nordosten der USA. Der Schütze schoss nach Angaben der Polizei in einem Gebäude um sich, in dem Ingenieurwesen und Physik unterrichtet wurden. In dem Gebäude fanden zu dem Zeitpunkt des Angriffs Prüfungen statt.

Der Täter, der schwarz gekleidet war, habe das Gebäude dann verlassen und sei zu Fuß geflüchtet. Nach Berichten von Augenzeugen hat der Schütze eine Maske getragen. Eine Waffe wurde bisher nicht gefunden. Die Fahndung wurde Medienberichten zufolge dadurch erschwert, dass die Innenstadt von Providence überfüllt war.

Quelle: ZDF, dpa, AFP, Reuters