Wegen einer Drohnensichtung gestern Abend (31.10.) musste der Flugbetrieb am Berliner Hauptstadtflughafen BER vorübergehend unterbrochen werden. Das hat ein Sprecher des Flughafens dem RBB bestätigt.

Die Polizei rückt wegen des Vorfalls unter anderem mit einem Hubschrauber aus. Gegen 20 Uhr habe ein Zeuge eine Drohnensichtung gemeldet, sagte ein Sprecher der Polizei. Im Anschluss sei deswegen erst die Nordbahn am Flughafen gesperrt worden.

Am Abend sagte noch der Lagedienst der Polizei Brandenburg, dass die Besatzung eines Funkstreifenwagens, nach dem Zeugenhinweis, eine Drohne gesehen habe. Das Fluggerät sei dann aber nicht mehr feststellbar gewesen.

Nach Angaben des Flughafensprechers wurde der Flugbetrieb zwischen 20 und 22 Uhr eingestellt. Mehrere Flugzeuge, die am BER landen mussten, mussten umgeleitet werden. Nach Angaben des BER-Sprechers wurde dem Flughafen eine Sondergenehmigung für Starts und Landungen erteilt. Demnach durften nach bis 1 Uhr morgens vom BER Flugzeuge starten und bis 4 Uhr landen. Normalerweise herrscht zwischen 0 und 5 Uhr ein strenges Nachtflugverbot.

Quelle: RBB