Die Zustimmungswerte für US-Präsident Donald Trump sind so schlecht wie noch nie. In einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters sind sie auf dem tiefsten Stand seit seinem Amtsantritt vor mehr als neun Monaten.

Grund für die wachsende Unzufriedenheit vieler US-Bürger ist der Umgang mit den hohen Lebenshaltungskosten. Nach der am Sonntag (26.10.) abgeschlossenen Umfrage von Reuters und des Instituts Ipsos befürworten 40 Prozent der Amerikaner die Amtsführung des Republikaners. 57 Prozent der Befragten lehnten seine Arbeit ab.

Trump hatte im November 2024 die US-Präsidentschaftswahl gegen die ehemalige US-Vizepräsidentin Kamala Harris gewonnen. Bei seinen Wahlkampfauftritten versprach er, die Inflation zu senken. Doch seit Trumps Amtsantritt im Januar ist die Inflation in den USA leicht angestiegen. Der Arbeitsmarkt schwächelte. Dafür musste die US-Notenbank Fed dann die Zinssätze senken.

Die Ergebnisse dieser Umfrage deuten auch darauf hin, dass die laufende Haushaltssperre viele Amerikaner nur mäßig beunruhigt. Es ist derzeit der zweilängste Shutdown in der Geschichte der USA. Hunderttausend Bundesbedienstete sind in den Zwangsurlaub geschickt worden. Die Demokraten blockieren im Senat die Haushaltsgesetze. Sie wollen damit eine Verlängerung von Zuschüssen zur Krankenversicherung erzwingen, die Ende des Jahres auslaufen sollen.

Quelle: n-tv