Bei den Unwettern der letzten Tage im Norden von Italien sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. In der Nähe von Valdagno in der Region Venetien wurden zwei Männer in ihrem Auto von den Wassermassen mitgerissen. Die Hilfe kam zu spät. Bei den beiden Opfern handelt es sich um einen 64-jährigen Mann und seinen 33-jährigen Sohn, teilte die örtliche Feuerwehr mit. Schon am Donnerstag (17.04.) ist ein 92-jähriger Mann in seinem Haus in der Nähe von Turin ertrunken aufgefunden worden.
Die Wetterlage hatte sich gestern (18.04.) etwas entspannt. Doch es waren immer noch viele Flüsse über die Ufer getreten. In zahlreichen Gemeinden stand das Wasser hoch in den Straßen. Mehrere Dutzende Menschen mussten von den Rettungskräften in Sicherheit gebracht werden. Auch die Stromversorgung war in vielen Orten unterbrochen. Die besonders betroffene Region Piemont hat rund fünf Millionen Euro für Soforthilfen zur Verfügung gestellt.
In vielen Orten regnet es immer noch, doch nicht mehr so wie in den vergangenen Tagen. In anderen Regionen wie Südtirol schien schon wieder die Sonne. Die starken Regenfälle hatten kurz vor Ostern auch für erhebliche Behinderungen im Zugverkehr zwischen Italien und der Schweiz gesorgt. Doch nach und nach normalisierte sich die Lage wieder.
Quelle: ARD



