Ein starkes Erdbeben in Südostasien hat die Länder Thailand, Myanmar und auch Teile von China erschüttert. Nach Angaben des Deutschen Geoforschungszentrums in Potsdam hatte das Beben eine Stärke von 7,4, die US-Erdbebenwarte USGS meldete eine Stärke von 7,7. Das Epizentrum lag in Myanmar.

Das Helmholtz-Zentrum teilte mit, dass sich das Epizentrum in einer geringen Tiefe von 10 Kilometern ereignete. Berichten zufolge soll in Mandalay, wo das Epizentrum des Bebens war, stürzte dort ein Gotteshaus ein. Es gab drei Tote. Die Militärjunta, die in Myanmar regiert, hat für sechs Regionen den Notstand ausgerufen. Man bat sogar um internationale Hilfe, heißt es von einem Sprecher.

Das Beben war auch in der thailändischen Hauptstadt Bangkok zu spüren. Dort ist ein im Bau befindliches Hochhaus eingestürzt, teilte die Polizei mir. Dabei sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen, wie der thailändische Vize-Regierungschef Phumtham Wechayachai mitteilte.

Wie die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, war auch im Südwesten von China das Beben zu spüren. Über Opfer ist aber hier nichts bekannt.

Quelle: ZDF