Deutschland hat gut drei Monate nach dem Sturz des syrischen Diktators Assad seine Botschaft in Syrien wiedereröffnet. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock eröffnete die Botschaft wieder, nachdem sie 2012 mit dem Beginn des Bürgerkriegs geschlossen wurde.
Eine niedrige einstellige Zahl von deutschen Diplomaten soll nun vor Ort an der Stabilisierung und am Wiederaufbau des schwer zerstörten Landes mitarbeiten. Die Botschaft stand seit ihrer Schließung leer. Als die Außenministerin sich die Botschaft ansah, hing sogar noch ein Bild des früheren Bundespräsidenten Christian Wulff noch an der Wand. Wulff war von 2010 bis 2012 Bundespräsident von Deutschland.
Die deutsche Botschaft in Damaskus soll erstmal vom Diplomaten Stefan Schneck geleitet werden. Er wird dann als Geschäftsträger fungieren. Ein Botschafter soll erst später ernannt werden.
Quelle: ZDF