Wegen des Hurrikans „Milton“, der sich aktuell auf den US-Bundesstaat Florida zubewegt, verschiebt US-Präsident Joe Biden seine Deutschland-Reise, die für diese Woche geplant war. In einer Erklärung des Weißen Hauses heißt es: „Angesichts der vorhergesagten Route und der Stärke des Hurrikans“. Weiter heißt es, dass er auch die Reise nach Angola verschieben wird, damit er sich darum kümmern kann, die Vorbereitungen auf den Sturm zu überwachen.

US-Außenminister Anthony Blinken sagte seine Deutschland-Reise ebenfalls ab. Der Grund ist auch wegen des Hurrikans. Auch er sollte wie Biden erst nach Deutschland, dann nach Angola reisen.

Die US-Regierung nannte keine weiteren Details dazu, wann die Reisen nachgeholt werden sollen. Biden kündigte aber ein Telefonat mit Bundeskanzler Olaf Scholz an. Der Kanzler zeigte Verständnis.

Biden wollte eigentlich am späten Donnerstagabend (10.10.) in Deutschland landen. Es wäre der erste bilaterale Besuch Bidens in Deutschland in seiner knapp vierjährigen Amtszeit gewesen. In Berlin war ein Treffen mit Scholz und Bundespräsident Steinmeier geplant gewesen.

Nur eineinhalb Wochen nach Hurrikan „Helene“ hatte jetzt „Milton“ über dem Golf von Mexiko wieder an Kraft zugenommen und wird auf die Westküste Floridas treffen. Er wurde zeitweise zu einem Hurrikan der höchsten Kategorie hochgestuft. „Milton“ soll Meteorologen zufolge wieder an Stärke verlieren, aber er soll morgen (09.10.) mit Windgeschwindigkeiten um die 200 Kilometer pro Stunde die Westküste von Florida treffen.

Quelle: ARD

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