Die wichtigen Abrissarbeiten an der zum Teil eingestürzten Carolabrücke über die Elbe in Dresden sind vor dem erwartenden Hochwasser abgeschlossen. Das hat der Feuerwehrsprecher Michael Klahre. Das betrifft den Teil der Brücke am Ufer zur Neustadt. Damit sind die Arbeiten schneller beendet worden als bisher geplant. Ursprünglich war geplant, dass am Sonntagabend (15.09.) die Arbeiten beendet worden wären. Ein Teil der Brücke liegt aber immer noch in der Elbe.
Die Beräumung an der Elbe sei abgeschlossen, sagte Klahre der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Am Abend sollten noch die Maschinen aus dem Uferbereich herausgefahren werden.
Wegen der drohenden Hochwassergefahr haben die Einsatzkräfte mit Hochdruck an der Beräumung des Ufers gearbeitet. Die Brückenteile wurden zerkleinert und mit dem Lastwagen abtransportiert. Auch zwei Bergepanzer der Bundeswehr waren vor Ort. Auf der Plattform X wurde gezeigt, wie diese Bergepanzer den Schutt beiseitegeschoben haben.
Das Landeshochwasserzentrum hat für die Elbe in Dresden am Morgen einen Pegelstand von vier Metern erwartet. Dann wären die Arbeiten am Ufer nicht möglich gewesen. Der schon am Mittwoch (11.09.) eingestürzte Bereich blieb er an Ort und Stelle. Es hat nach derzeitiger Schätzung keinen großen Einfluss auf den Pegelstand. Nach Angaben der Leiterin des Straßen- und Tiefbauamtes, Simone Prüfer, kann das erst entfernt werden, wenn das Hochwasser abgeklungen ist. Dafür wird ein Konzept erarbeitet.
Quelle: ZDF