Viele Gewitter haben in Nordrhein-Westfalen am Montagabend (02.09.) in manchen Orten für große Regenmengen in kurzer Zeit gesorgt. Die Feuerwehr musste zu Hunderten von Einsätzen in verschiedenen Städten ausrücken. Im Laufe des Abends und in der Nacht zu Dienstag normalisierte sich dann die Lage wieder. Morgen Vormittag (04.09.) ist mit neuen Schauern und Gewittern zu rechnen. Vor allem im östlichen Bergland könnte es wieder Starkregen geben.

Nach Angaben der Feuerwehr Ratingen gab es gestern eine Starkregenzelle, die in den Stadtteilen Breitscheid und Lintorf zu Wasserschäden führte. Alleine bis zum frühen Montagabend gingen demnach 120 Schadensmeldungen ein. Die Feuerwehr war mit rund hunderten von Einsatzkräften unterwegs, um die Lage zu bewältigen.

Auch in Duisburg gab es viele Einsätze wegen des starken Gewitters. In Huckingen verursache den Angaben zufolge einen Blitzschlag einen Brand in einem Dachstuhl, der eine Doppelhaushälfte unbewohnbar machte. Zudem seien Brückenunterführungen überflutet worden und Menschen mussten aus Fahrzeugen befreit werden. In Dinslaken musste die Feuerwehr sehr oft raus, um vollgelaufene Keller auszupumpen und Straßen wieder freizumachen. In Wesel hatte die Feuerwehr bis zu 280 Einsätze gehabt.

In Bergisch-Gladbach stürzte nach einem Gewitter ein Baum auf einen Radfahrer. Dieser hatte Glück und wurde leicht verletzt, teilte die Feuerwehr am Abend mit.

Quelle: SPIEGEL