Bei der Europawahl in den Niederlanden zeichnet sich ein Sieg des Bündnisses von den Grünen und Sozialdemokraten aus. Sie haben nach der ersten Hochrechnung die meisten Sitze geholt. Von den 31 Mandaten haben sie acht Sitze geholt, berichtet der Sender NOS.
Auf dem zweiten Platz ist die PVV des Rechtspopulisten Geert Wilders. Sie bekamen sieben Sitze. In Umfragen war zuvor erwartet worden, dass Wilders die Europawahl mit seiner Partei gewinnen würde. Vor fünf Jahren zog er nur mit einem Abgeordneten ins EU-Parlament. Wilders hatte mit seiner PVV im November vergangenen Jahres überraschend die Parlamentswahl in den Niederlanden gewonnen. Die PVV wird mit drei weiteren rechten Parteien die künftige Regierung in Den Haag stellen.
Die Partei von Geert Wilders hatte immer wieder mit dem Austritt der Niederlande aus der EU geworben. Dieses Mal war das Thema nicht im Wahlprogramm. Die Partei wirbt aber, die EU von innen heraus verändern zu wollen. Diese Pläne decken sich aber mit anderen rechtspopulistischen Parteien in Europa ab.
Die Europawahl hat am Donnerstag (06.06) mit der Wahl in den Niederlanden begonnen. Seit Anfang dieser Woche können in Estland die Bürgerinnen und Bürger schon ihre Stimme abgeben. In Deutschland wird erst am kommenden Sonntag (09.06.) gewählt.
Quelle: ZDF