Das israelische Militär hat die Leichen von drei israelischen Geiseln im Gazastreifen gefunden, die von der radikal-islamischen Hamas am 7. Oktober entführt wurden. Darunter auch die Leiche der jungen Deutsch-Israelin Shani Louk, teilten die Streitkräfte mit.
In einer Ansprache sagte Armeesprecher Daniel Hagari: „Vergangene Nacht haben die israelischen Truppen die Leichen unserer Geiseln Shani Louk, Amit Buskila und Itzhak Gelerenter gerettet.“ Die drei seien „bei dem Massaker der Hamas am 7. Oktober als Geiseln genommen“ und bei ihrer Flucht von dem Supernova-Musikfestival „brutal ermordet“ worden.
Shani Louk wollte in der Nacht zum 7. Oktober 2023 wie Tausende andere junge Menschen bei dem Festival im Süden Israel feiern und tanzen. Doch das Festival endete in einem Massaker. Mehrere Hunderte Menschen wurden alleine auf der Party in der Negev-Wüste getötet. Am Ende haben die Hamas mehr als 1.200 Menschen getötet.
Die Familie von Shani ging davon aus, dass ihre Leiche in den Gazastreifen verschleppt wurde. Von ihrem Tod war die Familie überzeugt, weil Splitter eines lebensnotwendigen Schädelknochens gefunden wurden, mit denen eine DNA-Probe gemacht wurde.
Quelle: ZDF