Schon am Donnerstag (21.12.) hat es die ersten Berichte darüber gegeben. Denn wie mehrere Medienseiten berichteten, sprechen die beiden US-amerikanischen Medienkonzerne Warner Bros. Discovery und Paramount über eine mögliche Fusion.
Wie die „Financial Times“ berichtet, ist man so sehr weit von einer möglichen Fusion entfernt. Es könnte eh erst im Frühjahr konkreter werden, weil sonst Warner Bros. Discovery keine Steuervorteile genießt, die man im Zuge der Fusion von Warner Bros. und Discovery bekommen hat. Beide Konzerne, so heißt es, wollen sich bisher nicht zu einer möglichen Fusion äußern. Mit einer möglichen Fusion würden die fünf größten und legendären Studios zusammengehen, die einst als die Giganten im Showbusiness waren. Gemeinsam haben sie einen Marktwert von rund 39 Milliarden Dollar.
In den letzten Jahren haben sowohl Paramount als auch Warner Bros. Discovery enorme Schulden aufgebaut. Bei Warner Bros. Discovery waren es bis zum Ende des dritten Quartals rund 45,1 Milliarden Dollar, was immerhin 4,2 Milliarden weniger als zu Jahresbeginn ist. Der CEO von Warner Bros. Discovery, David Zaslav, hat wohl die richtigen Maßnahmen ergriffen, um diesem Problem zu begegnen. Eine Fusion der beiden Unternehmen würde zwar nicht sofort die Schulden lösen, aber die Hoffnung besteht, dass sie die Wettbewerbssituation verbessern könnte.
Für Paramount wäre dies eine Möglichkeit, falls Shari Redstone, die Erbin des Hauptaktionärs National Amusements, tatsächlich darüber nachdenkt, ihre Anteile zu verkaufen – wie derzeit spekuliert wird. Es wird diskutiert, ob Warner Bros. Discovery entweder Paramount Global oder sogar direkt die Mutterfirma National Amusements übernehmen könnte. Es gibt allerdings Bedenken, ob eine Fusion in dieser Größenordnung von den US-Wettbewerbshütern genehmigt werden würde, wie erste Berichte bereits andeuten.
Quelle: DWDL