In Paris hat sich in der vergangenen Nacht eine tragische Messerattacke ereignet, die möglicherweise von islamistischer Motivation geprägt war. Ein junger deutscher Tourist wurde dabei getötet. Der französische Innenminister Gérald Darmanin und die Staatsanwaltschaft bestätigten, dass es sich bei dem Opfer um einen Deutschen handelt, der 1999 auf den Philippinen geboren wurde.
Der Angriff richtete sich gegen ein ausländisches Touristenpaar in der Nähe des Eiffelturms. Der mutmaßliche Täter rief laut Polizei während der Attacke „Allahu Akbar“ („Gott ist groß„). Der junge Mann wurde am Rücken und an der Schulter verletzt und ist leider verstorben. Die Begleiterin des Opfers blieb körperlich unverletzt, erlitt jedoch einen Schock.
Ein Taxifahrer griff ein, als die Attacke stattfand. Der Angreifer flüchtete über eine Brücke, griff eine weitere Person an und verletzte einen 60-jährigen Franzosen. Außerdem hat er einen ausländischen Touristen mit einem Hammer verletzt, ohne dass die Nationalität des Verletzten bekannt gegeben wurde.
Die Polizei konnte den mutmaßlichen Angreifer, der 1997 in Frankreich geboren wurde, mithilfe eines Tasers ausschalten und festnehmen. Ihm werden Mord und versuchter Mord vorgeworfen. Die nationale Anti-Terror-Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen übernommen.
Quelle: ZDFheute