Bei einem Zusammenstoß zweier Achterbahn-Waggons auf dem Münchner Oktoberfest wurden neun Menschen leicht verletzt. Sofort nach dem Unfall am Samstagabend (16.09.) wurden sie vom Sanitätsdienst vor Ort behandelt, wie die Polizei heute (17.09.) mitteilte.
Die Polizei sperrte das Fahrgeschäft, um die genaue Ursache des Unfalls zu ermitteln. Ein Gutachter wird hinzugezogen, da bisher unklar ist, wie der Unfall passiert ist. Zuvor wurde die Achterbahn, wie alle anderen Fahrgeschäfte auf dem Oktoberfest, von TÜV-Experten gründlich überprüft.
Der Unfall ereignete sich, als ein Zug der Achterbahn mit dem Namen „Höllenblitz“ stand und der anfahrende Zug aus unklaren Gründen plötzlich langsam zurückrollte. Jeder der Züge war mit etwa 30 Personen besetzt, und alle Fahrgäste waren ordnungsgemäß gesichert. Nach dem Aussteigen schien es zunächst keine Verletzungen zu geben. Der Geschäftsführer der Bahn, Willi Ottens, vermutet einen technischen Defekt und erklärte, dass alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden seien.
Die Verletzten wurden gründlich untersucht und es wurde hauptsächlich Prellungen diagnostiziert. Drei der Betroffenen sollten zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus gebracht werden. Unfälle an Fahrgeschäften sind zwar nicht selten, oft jedoch auf das Stolpern von Fahrgästen zurückzuführen, insbesondere nach Alkoholkonsum.
Quelle: ZDFheute