Durch die hohen Kosten gegen Energiekrise und Corona-Pandemie haben deutschen Staatsschulden ein neues Rekordhoch erreicht. Ende des vergangenen Jahres standen Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen einschließlich aller Extrahaushalte mit 2.368 Milliarden Euro in der Kreide. Das hat das Statistische Bundesamt heute (28.07.) mitgeteilt. Das sind zwei Prozent oder 47,1 Milliarden Euro mehr als Ende 2021.
Die Pro-Kopf-Verschuldung stieg damit auf 28.164 Euro und damit um 244 Euro im Vergleich zum Jahr 2021.
Während die Schulden des Bundes um 71,9 Milliarden Euro gestiegen sind, sanken die Schulden bei den Ländern. Trotz der Rückgänge lagen die Schulden bei den Ländern pro Kopf bei den Stadtstaaten am weiterhin am höchsten. In Bremen lagen sie bei 33.264 Euro, in Hamburg bei 17.731 Euro und in Berlin bei 16.564 Euro. Bei den Flächenländern hatte das Saarland mit 13.651 Euro wie im Jahr 2021 die höchste Pro-Kopf-Verschuldung. Am niedrigsten lag sie in Sachsen mit 1.352 Euro.
Quelle: ZDFheute