Elon Musk geht nach den Konflikten mit den Medien, die er selbst aufgestachelt hat, mit einem geschäftlichen Angebot auf sie zu. Der Twitter-Besitzer will in diesem Monat noch eine Funktion einführen, bei der Nutzer einzelne Artikel mit einem Klick kaufen können. So könnte man jene Kunden bedienen, die sich kein dauerhaftes Medien-Abo kaufen wollen, schrieb Musk am vergangenen Wochenende.
In den letzten Jahren hatte es immer mehr Mediendienste gegeben, die den Einzelverkauf von Medieninhalten anboten. Doch sie schafften es nicht dieses Geschäftsmodell zu etablieren. Musk hat in den sechs Monaten als Twitter-Chef mehrfach mit den Medien gestritten.
So wurden in dieser Zeit Accounts von Journalisten gesperrt, die die Flugbewegungen von Musks Privatjet veröffentlichte. Eine Kontroverse gab es, nachdem Musk unabhängige Medien wie NPR in den USA und die BBC in Großbritannien zeitweise auf staatlich finanziert kennzeichnete, obwohl die Anstalten nicht staatlich finanziert werden. Als Konsequenzen hatten Medienhäuser wie die NPR und der kanadische Sender CBC ihre Twitter-Aktivitäten eingestellt.
Quelle: Meedia.de