Am kommenden Freitag (21.04.) müssen sich Pendler und Reisende auf weitreichende Einschränkungen im Bahnverkehr einstellen. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG hat im laufenden Tarifstreit bei der Deutschen Bahn und weiteren Bahn-Unternehmen zu mehrstündigen Warnstreiks aufgerufen.

So wird von 3 Uhr morgens an bis 11 Uhr Vormittags die Arbeit niedergelegt, wo verhandelt wird, wie die EVG mitteilte. „Wir setzen ein deutliches Zeichen, dass wir nicht die Fahrgäste, sondern die Unternehmen treffen wollen, indem wir diesmal zu einem zeitlich befristeten Warnstreik in den frühen Morgenstunden aufrufen“, sagte EVG-Vorstandsmitglied Cosima Ingenschay. Der Fernverkehr der Deutschen Bahn könnte zum Erliegen kommen, weil die Züge am Morgen nicht auf die Strecke kommen werden.

Die EVG hat heute ihre Verhandlungen mit dem Bahn-Unternehmen Transdev fort. In der nächsten Woche sollen dann die Gespräche mit der Deutschen Bahn weitergehen, die besonders im Fokus steht. Die Arbeitnehmervertreter fordern in den Verhandlungen mit der Branche für die Beschäftigten mindestens 650 Euro mehr pro Monat oder zwölf Prozent bei den oberen Einkommen sowie eine Laufzeit von zwölf Monaten.

Quelle: n-tv.de