In Duisburg hat es am vergangenen Dienstagnachmittag (18.04.2023) einen Angriff auf Besucher eines Fitnessstudios in der Duisburger Altstadt gegeben. Gegen 17:30 Uhr sei ein Täter in das Fitnessstudio, eingedrungen und habe vier Menschen verletzt. Die Staatsanwaltschaft teilte demnach am Mittwochmorgen mit, dass drei der vier Opfer mittlerweile notoperiert worden sein, eines schwebe aktuell noch in Lebensgefahr.
Augenzeugenberichten die dem Westdeutschen Rundfunk vorliegen, zufolge seien Opfer mit Stichwunden und Menschen panisch aus dem Gebäude geflohen. Stand heute (19.04.2023) kann allerdings nicht von einer Amoktat gesprochen werden, wie der Polizeisprecher Jonas Tepe dem Lokalsender Radio Duisburg am gestrigen Abend mitteilte.
Im Netz wurde die Tat dafür genutzt um gegen die Migrationspolitik der aktuellen Regierung zu hetzen. Teilweise wurden Kommentare auch ausgeblendet, da diese gegen deutsche Gesetze verstoßen, allerdings gab es vereinzelt auch Stimmen, die sich gegen diesen Hass, der dem rechten Spektrum zugeordnet wird aussprechen. Zudem meldete sich die Bundestagsabgeordnete für den Bezirk in dem das betroffene Fitnessstudio liegt zu Wort. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas bezeichnete diese Lage als „Schrecklich“.
Zudem hat sich der Betreiber der Fitnessstudio-Kette John Reed, zu der das betroffene Studio gehört, am Dienstagabend zu dem Vorfall auf Anfrage der Deutschen Presseagentur geäußert. „Wir bedauern den Vorfall in unserem Club in Duisburg sehr und hoffen, dass die Opfer schnell wieder gesund werden“. Weitere Informationen von Betreiberseite gab es nicht.
Quellen: wdr.de, radioduisburg.de, twitter.com