Zum Jahresende will die Mediengruppe NOZ/mh:n aus dem Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) austreten. Für den Verband ist dies der nächste prominente Abgang, nachdem im letzten Jahr schon die Funke Mediengruppe ihre Mitgliedschaft gekündigt hatte. Grund war damals das Verhalten des damaligen Präsidenten des BDZV Matthias Döpfner.
Durch den Abschied der Mediengruppe NOZ/mh:n hat auch Jan Dirk Elstermann, der Verleger der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ ist, sein Amt als Mitglied des geschäftsführenden Präsidiums niedergelegt. Auf der Webseite des Verbands ist Elstermann auch nicht mehr aufgeführt. Wie das Medienmagazin „Horizont“ berichtet, soll sich Elstermann und die Mediengruppe NOZ/mh:n für einen Austritt aus dem Verband entschieden haben, weil sie kein Verständnis haben, wie das Präsidium mit Döpfner umgegangen sei.
Wie das Medienmagazin DWDL berichtet, soll der BDZV künftig von einem Vorstand und nicht von einem Präsidium geführt werden. So stehen demnach künftig drei Vorsitzende an der Spitze des Vorstands. Zwei davon sind ehrenamtlich und eine Person kommt aus dem Hauptamt.
Quelle: DWDL.de