Nach dem Unentschieden im 2.Liga-Spiel gegen Braunschweig und nach vier vorangegangenen Niederlagen hat sich Arminia Bielefeld am Montagabend (06.03.) von Sport-Geschäftsführer Samir Arabi getrennt.
Der 44-Jährige hatte die Lösung selbst vorgeschlagen, um den Weg für einen Neuanfang freizumachen, heiß es vom Verein. „Ich habe immer leidenschaftlich gerne für die Arminia gearbeitet und in der Zeit zahlreiche besondere Momente erlebt. In der aktuell kritischen sportlichen Situation möchte ich mit meinem Rückzug einen persönlichen Beitrag dafür leisten, damit an zentraler Stelle im Verein ein neuer Impuls gesetzt werden kann“, wird Arabi in einer Mitteilung der Arminia zitiert.
Über mehr als ein Jahrzehnt hat Arabi die Ostwestfalen in führender Position geleitet. Unter anderem auch in der Bundesliga. „Wir alle wissen um die herausragenden Verdienste von Samir Arabi für Arminia Bielefeld seit Beginn seiner Tätigkeit im Jahr 2011. Dafür und für sein großes persönliches Engagement gebührt ihm unser Dank und unsere Anerkennung. Sein Wirken führte uns letztlich im Sommer 2020 zurück in die Bundesliga“, erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Hartmut Ostrowski.
Sportlich droht Bielefeld der Abstieg in die 3. Liga. „In der Analyse unserer aktuellen Lage haben wir uns auch diesmal offen und vertrauensvoll ausgetauscht. Zum Abschluss unserer Gespräche sind wir einvernehmlich zu dem Schluss gekommen, uns zu trennen“, sagte Ostrowski.
Der Posten von Arabi soll kurzfristig neu besetzt werden. „Wir wollen die Position des Hauptverantwortlichen für den Sport beim DSC neu besetzen und werden entsprechende Gespräche führen. Kurzfristig geht es nur um den Klassenerhalt. Es müssen alle Kräfte gebündelt werden, um die 2. Bundesliga für Arminia Bielefeld zu sichern“, schildert Ostrowski die weiteren Schritte.
Arabi begann seine Tätigkeit bei der Arminia im März 2011 als Sportlicher Leiter. Im September 2016 berief ihn der Aufsichtsrat zum Sport-Geschäftsführer.
Quelle: Kicker.de