Lothar Wieler hört als Chef des Robert-Koch-Instituts (RKI) zum 1. April auf eigenen Wunsch auf. Das teilte das RKI am Mittwoch (11.01.) mit. Er war einer der bekanntesten Gesichter der Corona-Pandemie. Seit 2015 steht Wieler an der Spitze des RKI.

Lars Schaade soll nun für eine gewisse Übergangsphase nun das RKI leiten. „In der Pandemie hat das Robert Koch-Institut seine Exzellenz unter Beweis gestellt. Es war ein Privileg, in dieser Krise an exponierter Position zusammen mit einem motivierten Team hervorragender Expertinnen und Experten arbeiten zu dürfen“, teilte Wieler mit. Er bedankte sich bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sie hätten dem Land einen großen Dienst erwiesen.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte: „Prof. Lothar H. Wieler hat sich als Präsident des Robert Koch-Instituts bei der Bewältigung der Pandemie für das Land bleibende und herausragende Verdienste erworben“. Deutschland wäre ohne Wieler schlechter durch die Corona-Pandemie gekommen. „Umso mehr bedauere ich, dass er das RKI verlassen wird“, so Lauterbach weiter.

Quelle: SPIEGEL