Trotz strenger Lockdowns und Tests sind in China die Corona-Fallzahlen auf den höchsten Wert des Jahres gestiegen. Die Gesundheitskommission in der chinesischen Hauptstadt Peking meldete für heute (24.11.) landesweit 31.444 Neuinfektionen. Das sei die höchste Zahl an Neuinfektionen binnen Tagesfrist seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie, teilte die Gesundheitskommission mit. Verglichen mit Chinas Bevölkerung von 1,4 Milliarden Menschen ist die Zahl noch gering.
Nach Angaben der Gesundheitskommission sind 3.927 Fälle symptomatisch. 25.517 seien asymptomatische Infektionen, die in der Volksrepublik separat gezählt werden. Das Land meldet außerdem einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus, wodurch sich die Zahl der Corona-Toten in China auf 5.232 erhöht.
China setzt als letzte große Volkswirtschaft auf der Welt auf eine Null-Covid-Politik. Während der Rest der Welt versucht, mit dem Virus zu leben, gibt es in dem Land weiterhin Lockdowns, tägliche Massentests, strenge Kontrollen, Kontaktverfolgung und Zwangsquarantäne. Auch kleine Corona-Ausbrüche können zu Lockdowns bis hin zur Abriegelung ganzer Städte und zu Betriebsschließungen führen, was die Wirtschaft und den Alltag der Menschen im Land massiv belastet.
Vor kurzem hatte die chinesische Regierung die Corona-Regeln angepasst und unter anderem die Dauer der Quarantäne bei der Einreise nach China von 10 auf 8 Tage verkürzt. Doch kann von einer nachhaltigen Lockerung keine Rede sein.
Quelle: ZDF