Die schnell ansteigenden Energiepreise hat die Inflation im Euro-Raum auf ein neues Rekordniveau getrieben. Die Verbraucherpreise haben im Juni um 8,6 Prozent zum Vorjahresmonat zugelegt, teilte das europäische Statistikamt Eurostat mit. Damit hatte Eurostat seine erste Schätzung bestätigt.
Seit Sommer 2021 hat sich die Teuerung kontinuierlich verstärkt, wobei zuletzt immer wieder Rekordwerte erreicht wurden. Der Ukraine-Krieg und die harten Corona-Maßnahmen in China haben den Preisauftrieb noch verschärft. Letztes führte auch zu einem globalen Problem von Lieferketten.
Getrieben wurde die Teuerung auch durch den Anstieg der Energiepreise, die sich zum Vorjahresmonat um 42 Prozent erhöht haben. Lebensmittel- und Genussmittel sind um 8,2 Prozent teuer geworden. Unterdurchschnittlich, aber ebenfalls deutlich verteuerten sich sonstige Waren (4,3 %) und Dienstleistungen (3,4%).
Quelle: zdf.de