Wie angekündigt hat Russland am Montagmorgen (11.07.) 6 Uhr die Gaslieferungen über die Pipeline Nord Stream 1 zurückgefahren. Seit 6 Uhr ist der Gasfluss für die langfristig angekündigten Wartungsarbeiten heruntergefahren, sagte ein Sprecher der Nord Stream AG am Morgen.

Für den Markt seien bereits keine Lieferungen mehr veranschlagt worden. Nach Angaben der Betreibergesellschaft sollen die Arbeiten genau 10 Tage dauern. Bis der tatsächliche Fluss komplett auf Null stehen wird, wird das noch einige Stunden dauern.

Befürchtet wird, dass Russland nach diesen 10 Tagen der Gashahn nicht wieder aufgedreht wird, um das als politisches Druckmittel nutzen zu können. Schon im Juni hatte Russland die Liefermenge durch die 1.200 Kilometer lange Pipeline deutlich gedrosselt. Man begründete dies unter anderem, dass eine nötige Turbine nicht geliefert wurde.

Quelle: Zeit.de, n-tv.de