Die Inflationsrate in Deutschland ist im April weiter angestiegen. Die Verbraucherpreise lagen um 7,4 Prozent über dem Niveau über des Vorjahresmonats, teilte das Statistische Bundesamt anhand von vorläufigen Berechnungen mit. Im März lag die jährliche Teuerungsrate bei 7,3 Prozent und legte binnen eines Monats um 0,8 Prozent zu.
Vor allem die stark gestiegenen Energiepreise haben die Inflation angehoben. Der Krieg in der Ukraine hat diesen Trend noch weiter verstärkt. Dazu kommen noch die Engpässe durch unterbrochene Lieferketten wegen der Corona-Pandemie. Dienstleistungen haben sich laut dieser Statistik um 2,9 Prozent verteuert. Die Netto-Kaltmieten gingen um 1,6 Prozent.
Höhere Inflationsraten schmälern die Kaufkraft von Verbraucherinnen und Verbrauchern, weil sie sich für einen Euro dann weniger leisten können. Die Bundesregierung hat inzwischen zwei milliardenschwere Pakete geschnürt, um die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland zu entlasten.
Die Inflation war im April zuletzt so hoch im Jahr 1981. Damals wegen dem ersten Golfkrieg zwischen dem Irak und dem Iran, wo die Mineralölpreise ebenfalls stark gestiegen, wie die Statistiker mitteilten.
Quelle: zdf.de