In den USA ist das Tragen einer Maske in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht mehr Pflicht. Eine Bundesrichterin hat die Regelung für ungültig erklärt. Die nationale Gesundheitsbehörde CDC habe mit der entsprechenden Verfügung ihre Befugnisse überschritten, hieß es in einer veröffentlichten Entscheidung der Richterin aus dem Bundestaat Florida. Das Verfahren für solche Vorschriften sei nicht eingehalten worden.

Die einzige Lösung sehe sie in der Aufhebung der Vorschrift für das ganze Land, zumal es unmöglich sei, sie nur für jede Gruppe zu kippen, die dagegen geklagt hätten, schrieb die Richterin, die noch vom ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump ernannt worden war.

Das Gericht in Tampa verwies die Regelung zurück an die Gesundheitsbehörde. So müssen Passagiere vorerst in Flugzeugen, Zügen und andere öffentliche Verkehrsmittel keine Masken mehr tragen.

Ein Regierungssprecher erklärte gestern Abend (18.04.): „Die Behörden prüfen die Entscheidung und erwägen mögliche weitere Schritte.“ Vorerst sei die von der CDC verfügte Maskenpflicht nicht mehr in Kraft. Auch die Transportsicherheitsbehörde (TSA) werde nicht mehr die Regelung durchsetzen.

Quelle: zdf.de