Der ukrainische Fotojournalist Maks Levin ist nach drei Wochen tot aufgefunden worden. Sein Leichnam wurde gestern (01.04.) in der Nähe des Dorfes Guta Meschygirksa in der Nähe der Hauptstadt Kiew gefunden, teilte das ukrainische Präsidialamt auf Telegram mitgeteilt. Der Tote wurde nach dem Abzug der russischen Truppen aus dem Gebiet mehrere Dutzend Kilometer nördlich der Hauptstadt Kiew entdeckt.

Die ukrainische Staatsanwaltschaft erklärte, dass Levin nach vorläufigen Erkenntnissen durch russische Soldaten getötet wurde. Der Fotograf sei unbewaffnet gewesen und von zwei Kugeln aus Kleinfeuerwaffen getroffen worden. Die Behörde nahm nach eigenen Angaben die Ermittlungen wegen des mutmaßlichen Kriegsverbrechens und zu den genauen Todesumständen Levins auf.

Nach Angaben von Reporter ohne Grenzen ist Levin schon der sechste Journalist, der seit dem Beginn dieses Krieges getötet wurde. Er war nicht nur unbewaffnet, sondern hatte auch eine Jacke getragen, wo „PRESSE“ draufstand. Auf Journalisten zu schießen, sei ein „Kriegsverbrechen“, erklärte die Organisation auf Twitter.

Der 40-Jährige arbeitete für ukrainische und internationale Medien. Er hinterlässt vier Kinder. Er galt als ein sehr erfahrener Fotograf.

Quelle: n-tv.de