Kombinierer Vinzenz Geiger hat bei den Olympischen Winterspielen in Peking die Gold-Medaille im Einzel von der Normalschanze geholt. Der Oberstdorfer, der in den letzten Tagen in Corona-Isolation verbracht hatte, setzte sich nach einem Sprung und einem Langlauf über 10 Kilometer vor dem Norweger Jörgen Graabak und dem Österreicher Lukas Greider durch.

Für das deutsche Team war es die vierte Medaille bei diesen Spielen. Der Allgäuer setzte eine deutsche Gold-Serie fort: 2018 in Pyeongchang hatte die Kombinierer von Bundestrainer Hermann Weinbuch alle drei Wettkämpfe gewonnen.

Kurz vor dem Ziel hatte Johannes Rydzek das Rennen bestimmt, der zweimalige Olympiasieger von Südkorea war nach seinem starken Sprung als Vierter in die Loipe gegangen, Julian Schmid startete von Position drei. Am letzten Anstieg flog Geiger vorbei und gewann dann. Rydzek kam auf Platz fünf, Schmid wurde achter.

Der Deutsche Skiverband (DSV) konnte nur drei Starter ins Rennen schicken, da Eric Frenzel und Terence Weber nach ihrem positiven Coronatests noch immer in Quarantäne sitzen. Auch der norwegische Athlet Jarl Magnus Riiber fehlte wegen einer Corona-Infektion.

Quelle: zdf.de