Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat Auffrischungsimpfungen wegen der Omikron-Variante des Coronavirus nach drei Monaten empfohlen. Bisher waren es sechs Monate.
Die Empfehlung zum verkürzten Impfabstand gelte ab sofort für Erwachsene ab 18 Jahren, teilte das Gremium am Dienstag (21.12.) mit. Sie ziele ab auf einen verbesserten Schutz vor schweren, durch Omikron hervorgerufen Erkrankungen in der Bevölkerung und auf eine verminderte Übertragung der Variante. Es sei damit zu rechnen, dass Omikron das Infektionsgeschehen in Deutschland „innerhalb kürzester Zeit“ bestimmen werde.
Auch Genesenen empfohlen sich nach drei Monaten impfen zu lassen.
Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen sollen wegen des erhöhten Risikos bevorzugt geimpft werden. Die beiden Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna, die zum Boostern verwendet werden, seien „hinsichtlich ihrer Wirksamkeit völlig gleichwertig.“
Bisher hatte die Stiko empfohlen, dass eine Auffrischungsimpfung in der Regel im Abstand von sechs Monaten zur letzten Impfstoffdosis der Grundimmunisierung erfolgen soll. Eine Verkürzung des Impfabstands auf fünf Monate konnte „im Einzelfall oder wenn genügend Kapazitäten vorhanden sind erwogen werden.“
Quelle: zdf.de