Die Sexismus-Klage verändert bei Activision Blizzard einiges. Intern und auch extern versucht der Spieleentwickler sein Image wieder aufzubessern, da Sponsoren in Folge der Klage abgesprungen sind. Auch wichtige Aktionäre fordern Veränderungen bei der Firma.
Unklar war bisher, was man in Bezug auf ihrer Mitarbeiter unternommen hat. Auf der Firmenwebseite gibt es nun ein längeres Statement von Vice President for Corporate Affairs Fran Townsed: „Es spielt keine Rolle, welchen Rang Sie haben oder welchen Job Sie ausüben. Wenn Sie eine Art von Fehlverhalten begangen haben oder eine Führungskraft, die eine Kultur toleriert hat, die nicht mit unseren Werten übereinstimmt, werden wir Maßnahmen ergreifen.“
Laut ihren Angaben wurden bisher 20 Mitarbeiter entlassen und dass „gegen mehr als 20 Personen andere Arten von Disziplinarmaßnahmen verhängt wurden“. Welche Maßnahmen das sind und wer gefeuert wurde, führte sie nicht aus.
Außerdem machte sie auch in einer Stellungnahme auf der Webseite des Entwicklers mehr Angaben dazu, wie es intern in der Firma weitergehen soll. Das Unternehmen wolle die Mitarbeiter in Zukunft besser vor Belästigungen und Missbrauch schützen.
Townsend galt bisher nicht als Leitfigur für den Schutz der Mitarbeiter. Denn sie war auch die, die sich zu Beginn der Klage unbeliebt gemacht hat. In einer Mail nannte sie die Untersuchung des California Department of Fair Employment and Housings als „unbegründet“. Auf Twitter dementierte sie die Anklagepunkte und blockierte dann Angestellte und Journalisten. Danach löschte sie ihren Account.
Quelle: PCGames.de