Im nächsten Jahr wird der ARD-Vorsitz vom RBB kommen. Nach zwei Jahren wird dann der Intendant des WDR, Tom Buhrow, den Vorsitz an Patricia Schlesinger, der Intendantin des Rundfunk-Berlin-Brandenburg, kurz RBB, übergeben. Der RBB wird dies zum ersten Mal in seiner Geschichte machen. Den RBB gibt es erst seit 2003 und entstand durch die Fusion des SFB und ORB.  

Damit wird die gesamte Geschäftsführung der ARD damit von Köln in die deutsche Hauptstadt Berlin wechseln.

Ich gratuliere Patricia Schlesinger sehr herzlich zur Wahl zur nächsten ARD-Vorsitzenden. Die Menschen im Land erwarten von uns als öffentlich-rechtlicher Rundfunk, dass wir uns weiterentwickeln und ein zeitgemäß, innovatives Programm für die ganze Gesellschaft anbieten. Das ist eine verantwortungswolle Aufgabe, bei der Patricia Schlesinger die volle Unterstützung der Gemeinschaft hat“, sagte der noch ARD-Vorsitzende Buhrow.

Auch die Gremienvorsitzendenkonferenz der ARD wird dann vom RBB geleitet. Vorsitzende wird dort die Rundfunkratsvorsitzende Friderike von Krichbach. Sie übernimmt das Amt von Andreas Meyer-Lauber, der Vorsitzender des WDR-Rundfunkrats ist.

Der Vorsitz der ARD wird immer für ein Jahr gewählt, aber eine Verlängerung um ein weiteres Jahr ist immer üblich. Der Vorsitz der ARD führt die Geschäfte der Arbeitsgemeinschaft und zeichnet in dieser Zeit rechtsverbindlich für die Gemeinschaft.

Quelle: ARD.de